Photovoltaik

 

 

Photovoltaik ist die Umwandlung von Sonnenlicht in elektrischen Strom. Dieser Strom kann dann entweder selbst verbraucht oder ins öffentliche Netz eingespeist werden.

 

 

Aufbau eines Solarmoduls

Ein Solarmodul besteht aus mehreren Solarzellen, welche meist aus Silizium gefertigt sind. Man unterscheidet zwischen monokristallinen, polykristallinen und Dünnschichtzellen, wobei die polykristallinen Zellen den höchsten Wirkungsgrad haben.

 

Wirkungsweise
Die Leistung einer PV-Anlage wird in kWp angegeben. Wie hoch der jährliche Ertrag einer Solarstromanlage ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Zum einen ist natürlich die Ausrichtung der Solarmodule ein wichtiger Aspekt. Den besten Wirkungsgrad hat eine PV-Anlage mit einer Ausrichtung nach Süden. Aber auch wenn der Standort nicht optimal sein sollte, heißt das nicht, dass die Anlage nicht wirtschaftlich arbeiten kann. Wichtiger als die Südausrichtung der Module ist die Verschattungsfreiheit der PV-Anlage. Nur wenn die Solarzellen unverschattet sind, wird die Anlage den angestrebten Ertrag erreichen. Auch die tatsächliche Sonnenscheindauer lässt die Erträge schwanken. Im Durchschnitt kann man einen Ertrag von 850 – 1000 kWh pro kWp installierter Leistung im Jahr erwarten.


Der im Solarmodul erzeugte Gleichstrom wird von einem Wechselrichter in Wechselstrom umgewandelt. Nur so kann der „Sonnenstrom“ ins öffentliche Netz eingespeist werden. Betreiber einer PV-Anlage erhalten über das Energieversorgungsunternehmen eine Einspeisevergütung.

 

Die Bundesregierung setzte bei der Solarförderung massiv den Rotstift an. Zum 29.06.2012 wurden nochmals die Fördersätze für Solarstrom im EEG angepasst. So werden ab 1.10.2012 folgende Fördersätze für PV-Anlagen bis 10 kWp: 18,36 Ct/kWh, für PV-Anlagen ab 10 kWp: 15,53 Ct/kWh und für PV-Anlagen 1.000 kWp bis 10 MWp: 12,71 Ct/kWh gezahlt. (Eine Neuberechnung der Vergütungssätze wird aus dem Zubau der Photovoltaikanlagen (MWpeak) im Zeitraum 01.07. bis 30.09.12, Atmende Degression erfolgen.)