Elektromobilität

 

Elektrofahrzeuge sind leise, effizient und stoßen keine Schadstoffe aus.

 

Aber: Elektromobilität ist nur so gut wie der Strom, den sie verfährt. Nur wenn dieser aus Erneuerbaren Energien stammt, kann tatsächlich ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden. Dann können die Batterien von Elektrofahrzeugen auch ideal das in Zukunft zeitweise noch größere Überangebot von Wind- und Solarstrom in den Netzen nutzen und speichern. Die in Laptops und Mobiltelefonen erprobten Lithium-Ionen-Akkumulatoren bieten eine hohe Energiedichte bei geringem Gewicht. So sind jetzt Reichweiten von 150 bis 300 km möglich, perspektivisch sogar bis zu 600 km.


Im Vergleich zu fossilen Kraftstoffen kann - neben effizient und nachhaltig erzeugten Biokraftstoffen - nur Strom aus Erneuerbaren Energien die Treibhausgas-Emissionen im Fahrzeugbereich deutlich senken. Der Strombedarf von Elektrofahrzeugen kann durch entsprechende Steuerung der Ladezeiten genau auf diese Angebotsspitzen abgestimmt werden: Statt den Windstrom zu verschenken, indem Windenergieanlagen vom Netz genommen werden, speichern Elektrofahrzeuge den überschüssigen Strom. Sie nehmen z.B. in der Mittagspause, wenn viel Solarstrom im Netz ist, oder in windreichen Abendstunden erneuerbaren Strom auf und verbrauchen diesen dann auf dem Weg zur Arbeit am nächsten Tag. Mit einer ausreichend großen Flotte von Elektrofahrzeugen wäre damit eine Vielzahl dezentraler Stromspeicher geschaffen.


Die Vorteile der Erneuerbaren Elektromobilität liegen auf der Hand: leise, effizient, schadstoff- und CO2-freier Verkehr mit erneuerbarem Strom aus der Steckdose.

 

Als "Dreamteam" für Mobilität ohne Erdöl ergänzen sich Erneuerbare Energien und Elektroautos ideal, beispielsweise als intelligenter Stromspeicher bei einem Überangebot von Windstrom in den Netzen.